Hallo,
ja, ich hatte meinen ersten Arbeitstag in San Anian, arbeitete dort auch einen ganzen TAg. Leider hat mir die Arzthelferin Dinge machen lassen, die ich nicht machen hätte sollen, z.b. in die Akten der Kinder zu schreiben. Der Arzt fand das gar nicht lustig und ich musste die Stiftung verlassen. (sonst hätte er das gemacht)Schon irgendwie traurig, man möchte einfach nur helfen, ohne Geld zu verlangen, man macht einen Fehler und kann sich verabschieden.
Obwohl ich die Beschäftigten der Stiftung noch nicht lange kannte, waren doch fast alle ziemlich betroffen. Die Chefs der Stiftung halfen mir dann, Kontakt zum Roten Kreuz aufzunehmen, wo ich jetzt auch ehrenamtlich arbeite.
Dort hüpfe ich zwischen Onkologie, Gynäkologie, Orthopädie und Ophtalmologie herum. Gleich an meinem zweiten Arbeitstag kam eine Arzthelferin einfach nicht zur Arbeit und ich wurde am Nachmittag mit dem Augenarzt alleine gelassen. Ich hab ja so schon nicht sooo viel Ahnung in diesem Bereich, aber dann auch noch auf Spanisch...! Diese Augentropfen, jene Salbe... dann musste ich in den Akten die Krankengeschichten suchen...! Leute, seit einfach nur froh, dass es den Computer gibt. Für jeden Buchstaben gibt es dort einen eigenen dicken Ordner... dazu kommt noch, dass der Arzt die Namen der Patienten aufschreibt, und die Ärzte hier haben auch keine schönere Schrift als in Deutschland...;-)
Tja... Gott sei Dank war der Arzt geduldig und hat mich danach auf ein Bier in der Stadt eingeladen, weil er schon gemerkt hat, dass ich fix und foxi bin! :-)
Und noch etwas... ich habe jetzt gelernt, wie man Kompressen bastelt und Tupfer zusammenrollt... und das Ganze dann in Papier einrollt und sterilisiert. Ach Gott, was geht es uns in Deutschland gut, müssen wir doch nur alles fertig bestellen, die Verpackung aufreißen und wir haben die sterile Kompresse.
Am Donnerstag habe ich mir dann noch die Ecuadorianische Nationalmannschaft (U21) in Ambato angeschaut, sie haben gegen Argentinien gespielt und zu Recht verloren. Leider... aber wie kann man nur sooooo langsam spielen...! ;-) Aber gut...
Momentan bin ich in Guaranda, tanke wieder Energien, schaue, wenn ich Zeit habe deutsche Filme und freue mich schon auf ein europäisches Essen... Wir gehen heute zum Pizza Essen. Und nächste Woche wird deutsch gekocht! Vielleicht habt ihr Ideen für mich????
Macht es gut, ganz liebe Grüße an Alle, passt auf euch auf und lasst euch nicht stressen...;-)
Maria
Samstag, 26. März 2011
Freitag, 11. März 2011
Fasching, Taufe...:-)
Den Fasching habe ich mit der Familie von Edwin verbracht.
Wir haben jeden Tag mindestens einen Umzug angeschaut und uns gegenseitig mit Wasser, Mehl, Sprays beworfen, bzw. bespritzt.
Es waren sehr gute Konzerte an den Abenden und man möchte es nicht glauben, ich war nur ein bisschen betrunken...;-)
Am Samstag hatten wir ein ganzes Schwein vor dem Haus aufgehangen und Stück für Stück verarbeitet! Ich wusste gar nicht, dass die Haut roh und mit Salz so lecker schmeckt...;-)
Ach ja, auf einer Taufe war ich auch. Der Neffe vom Edwin, Camillo, wurde getauft und Edwin ist der Taufpate.
Ich bretzelte mich auf, fuhr mit den Eltern vom Edwin in die Kirche und war ein bisschen erschrocken. Nicht ein Kind wurde getauft... nein... es wurden ca. 30 Kinder getauft!!! Der Pfarrer ging nur immer im Kreis rum, fragte nach den Namen und taufte dann...;-) War schon lustig. Danach waren wir dann noch zum Essen, Trinken und Feiern eingeladen. Es gab Whiskey... viel Whiskey...;-) irgendwan waren wir dann alle ein bisschen beschwipst und setzten uns alle verrückte Hüte auf und feierten die Stunde der Verrückten...:-)
Gestern und heute haben wir unser Zimmer vergrößert, jetzt habe ich endlich einen Schrank für mich und muss nicht mehr aus dem Koffer leben!!! :-)
Jetzt genieße ich noch die letzten freien Tage und ab Montag arbeite ich dann in einer Stiftung "San Anian" in Ambato. Dort bin ich dann im medizinischen Bereich eingeteilt und versorge die Kinder, die in der Stiftung zur Schule gehen, und deren Eltern zusammen mit einem Arzt und einer Arzthelferin. Ich bin schon gespannt...!
Dann bis bald, macht es gut
ciaoi
Maria <3
Wir haben jeden Tag mindestens einen Umzug angeschaut und uns gegenseitig mit Wasser, Mehl, Sprays beworfen, bzw. bespritzt.
Es waren sehr gute Konzerte an den Abenden und man möchte es nicht glauben, ich war nur ein bisschen betrunken...;-)
Am Samstag hatten wir ein ganzes Schwein vor dem Haus aufgehangen und Stück für Stück verarbeitet! Ich wusste gar nicht, dass die Haut roh und mit Salz so lecker schmeckt...;-)
Ach ja, auf einer Taufe war ich auch. Der Neffe vom Edwin, Camillo, wurde getauft und Edwin ist der Taufpate.
Ich bretzelte mich auf, fuhr mit den Eltern vom Edwin in die Kirche und war ein bisschen erschrocken. Nicht ein Kind wurde getauft... nein... es wurden ca. 30 Kinder getauft!!! Der Pfarrer ging nur immer im Kreis rum, fragte nach den Namen und taufte dann...;-) War schon lustig. Danach waren wir dann noch zum Essen, Trinken und Feiern eingeladen. Es gab Whiskey... viel Whiskey...;-) irgendwan waren wir dann alle ein bisschen beschwipst und setzten uns alle verrückte Hüte auf und feierten die Stunde der Verrückten...:-)
Gestern und heute haben wir unser Zimmer vergrößert, jetzt habe ich endlich einen Schrank für mich und muss nicht mehr aus dem Koffer leben!!! :-)
Jetzt genieße ich noch die letzten freien Tage und ab Montag arbeite ich dann in einer Stiftung "San Anian" in Ambato. Dort bin ich dann im medizinischen Bereich eingeteilt und versorge die Kinder, die in der Stiftung zur Schule gehen, und deren Eltern zusammen mit einem Arzt und einer Arzthelferin. Ich bin schon gespannt...!
Dann bis bald, macht es gut
ciaoi
Maria <3
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